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==Introduction== Workflows werden mit der Komponente SAP Business Workflow des R/3 abgebildet werden und gehö-ren zur Basis eines SAP Systems. Ein Workflow besteht aus Einzelschritten, die von einem Sachbear-beiter evtl. zeitlich versetzt oder von unterschiedlichen Sachbearbeitern ausgefĂŒhrt werden. Bestimm-te Schritte kann das System auch automatisch ohne Sachbearbeiter ausfĂŒhren. SAP Business Workflow ist einer Integrationsschicht âoberhalbâ der betriebswirtschaftlichen Standard-funktionen anzusiedeln und verwendet die existierenden Transaktionen, Funktionsbausteine und Re-ports. Nach wie vor können die bestehenden Transaktionen, FBs und Reports auch manuell aufgeru-fen werden. Die Bearbeiterfindung erfolgt auf Basis der Aufbauorganisation, die mit der Komponente Organisati-onsmanagement von R/3 (PD, Teil der Basis) definiert wird. HR wird oft separat verwaltet und ist nicht notwendig, kann aber damit synchronisiert werden. Jeder Workflow wird protokolliert, so dass eine Analyse von Laufzeiten und Prozessen möglich ist und die ausgefĂŒhrten Schritte nachvollzogen werden können. TerminĂŒberschreitungen werden ĂŒberwacht und u.U. einem Supervisor gemeldet. SAP Business Workflow besteht aus: *FunktionalitĂ€t und Tools *Integrationstools *best-practice out of the box workflow-templates and wizards for workflow generation *Web Flow for use in intranets or extranets *Integration with Groupware products (Notes/Exchange) ==Workflow Muster und Workflow Definition== Die '''Workflow Definition''' steuert den GeschĂ€ftsprozess. Sie besteht hauptsĂ€chlich aus Schritten und wird durch Ereignisse ausgelöst. Eine Workflow Definition kann in mehreren Versionen vorliegen, wobei eine die aktive Version ist. Wenn man im Quellsystem auch versioniert laufen D und P Versionen auseinander. Im P-System wird daher die Version immer in Bezug auf die Version im D-System abglegt (s. Workflow-Builder xxxx(xxxx)). Workflow Definitionen werden im '''Workflow-Builder''' bearbeitet. Das Workflow-Muster beschreibt den Rahmen zu einer Workflow Definition. Dazu gehören die auslösenden Ereignisse, Zuordnung von Initialwerten, die Definition der Schnittstelle und natĂŒrlich die Referenz auf die Workflow Definition. Eine Workflow-Definition besteht aus einzelnen Blöcken und wird immer mit einem Ereignis gestartet und beendet. Es gibt mehrere Darstellungen fĂŒr eine Workflow-Definition (ZusĂ€tze -> Optionen -> Grafik): *Ereignisgesteuerte Prozessketten (EPCs) *Ohne ereignisgesteuerte Prozessketten (NoEPCs) *klassiche ereignisgesteuerte Prozessketten (ClassicEPCs) Abbildung 1: EPC -Darstellung Manche Schritttypen erzeugen Ereignisse, manche haben einfach nur AusgĂ€nge. Eine AktivitĂ€t ist der Schritttyp, bei dem zur AusfĂŒhrungszeit eine Aufgabe (task) ausgefĂŒhrt wird. In der Aufgabe wird durch das System oder den Anwender eine betriebswirtschaftliche TĂ€tigkeit aus-gefĂŒhrt. Ob es sich dabei um eine TĂ€tigkeit aus mehreren Schritten (Mehrschrittaufgabe) oder um einen Einzelschritt (Einzelschrittaufgabe) handelt ist erst in zweiter Linie relevant. FĂŒr eine AktivitĂ€t kann es mehrere Folgeereignisse geben. Standardaufgaben (mandantenunabhĂ€ngig, planvariantenunabhĂ€ngig, ohne GĂŒltigkeitszeitraum) sind von SAP ausgelieferte Vorlagen, die nicht verĂ€ndert wer-den können, wĂ€hrend Kundenaufgaben (obsolet, mandantenabhĂ€ngig, planvariantenabhĂ€ngig, mit GĂŒltigkeitszeitraum) selbst definierte Aufgaben sind. Aufgaben werden, wie auch die ĂŒbrigen Objekte des Organisationsmanagements, durch eine 8stellige Nummer mit vorangestellter Objekttypbezeich-nung (WS fĂŒr workflow muster und TS fĂŒr Standardaufgaben) identifiziert und durch KĂŒrzel und Be-zeichnung beschrieben. FĂŒr alle neuen Workflows sollten laut SAP Einzelschrittaufgaben nur noch als Standardaufgaben und neue Mehrschrittaufgaben nur noch als Workflow-Muster angelegt werden. Eine Einzelschrittaufgabe (TSnnnnnnn) fasst den funktionalen und organisatorischen Aspekt einer betriebswirtschaftlichen TĂ€tigkeit zusammen. Anders gesagt: in der Definition einer Einzelschrittaufgabe festgelegt, was diese Einzelschriffaufgabe leistet und wer fĂŒr ihre AusfĂŒhrung berechtigt ist. Die FunktionalitĂ€t ist durch genau eine Objektmethode ausgedrĂŒckt, die wiederum ABAP Code, ein Trans-aktionsaufruf, ein FB Aufruf oder ein Report-Aufruf enthalten kann. Die organisatorische Berechtigung fĂŒr die Bearbeitung einer Einzelschrittaufgabe orientiert sich an der Aufbauorganisation des Unternehmens. Die Kennzeichnung einer Aufgabe als generelle Aufgabe besagt, dass jeder berechtigt ist die Aufgabe im Dialog zu starten. WĂ€hrend sich eine Einzelschrittaufgabe immer auf eine Objektmethode bezieht, bezieht sich eine Mehrschrittaufgabe immer auf eine Workflow-Definition. Die Mehrschrittaufgabe bildet gewisser-maĂen die Ă€uĂere HĂŒlle um eine Workflow-Definition. Die Mehrschrittaufgabe bildet den alleinigen Einstiegspunkt fĂŒr die Workflow-Definition. Korrekterweise sind es nicht die Workflow-Definitionen, die als Workflow instanziiert werden, sondern die Mehrschrittaufgaben. Subworkflows sind die Unterprogramme der Workflowdefinitionen. Subworkflows dienen dazu komplexe Workflows zu strukturieren. {| border=1 |Subworkflow |Mehrschrittaufgabe |- |Vorgangsinformation ĂŒber den gesamten Verlauf |Instanzierung eines neuen Workflows, daher keine durchgehende Vorgangsinformation |- |Aufruf aus einer Workflow-Definition möglich |Aufruf aus einer Workflow-Definition möglich |- |der konkrete Aufruf eines Subworkflows A oder B kann von Vorgangsdaten z.B. der Höhe eines Betrags abhĂ€ngen, wenn beide das gleiche Inter-face besitzen | |} Bei ContainerOperation und Ablaufsteuerung handelt es sich um Schritte, mit denen der Workflow auf sich selbst bzw. auf seinen Daten operiert. Bei einer AktivitĂ€t, einer Benutzerentscheidung oder einem Warteschritt können ein spĂ€tester Start-termin, gewĂŒnschter Endtermin und eine Frist (spĂ€tester Endtermin) angegeben werden. Die Termin-angaben beziehen sich immer auf einen Bezugstermin. ===Objectmodel=== <Abbildung> Ein Container existiert bei jedem Work Item und bei jedem Workflow. In dem Work Item Container bzw. Aufgabencontainer stehen u.a.: *Importparameter der Methode *Exportparameter der Methode *vordefinierte Unterstrich-Elemente **_WI_Object_ID: Referenz auf das zu bearbeitende Objekt **_WorkItem: Referenz auf das Work Item, Zugriff auf Erzeugungsdatum, PrioritĂ€t, Status, Tex-te u.a. **_Attach_Objects, _Adhoc_Objects: mehrzeilige Elemente auf die evtl. hinzugefĂŒgten Anlagen und Ad-hoc Objekte **_WI_Actual_Agent: tatsĂ€chlicher Bearbeiter **_WI_Result: Ergebnis der Objektmethode *_WI_Group_ID: Objektreferen fĂŒr das Gruppierungskriterium im Integrieten Eingangskorb Der Workflow-Container enthĂ€lt zur Laufzeit alle Steuerungsinformationen aus dem Umfeld des Workflows in Form von Konstanten und Objektreferenzen. In dem Workflow Container stehen: *Objektreferenz auf die im Workflow zu bearbeitenden Objekte *Objektreferenz auf den Workflow (Zugriff auf Initiator, Erzeugungsdatum, PrioritĂ€t, Status u.a.) *Kennzeichen, ZĂ€hler oder lokale Variablen *vordefinierte Unterstrich-Elemente *_WF_Initiator: Auslöser des Workflows *_Workitem: Referenz auf den Workflow *_Attach_Objects, _Adhoc_Objects, _WI_Group_ID: s.o Die sogenannten (obligatorischen) Importelemente und die Exportelemente bilden die Schnittstelle des Workflows nach auĂen. Weitere Container sind der Ereignisparameter-Container, der Rollenparameter-Container und der Methodenparameter-Container. ==Ereignisskopplungstabelle== Die Ereigniskopplungstabelle hat folgenden Aufbau: *AktivitĂ€tskennzeichen *Objekt *Ereignis *Workflow ===Darstellung=== <Abbildungen> AktivitĂ€t Mehrfachbedingung Ereigniserzeuger Benutzerentscheidung ==Web Flow== Web Flow war offensichtlich ursprĂŒnglich ein eigenstĂ€ndiges Produkt, mittlerweile ist es aber syn-onym zu SAP Business Workflow. ==Workflow Instanz== Ein workflow kann folgende ZustĂ€nde einnehmen: <Abbildung> ==Work List== Als Client bzw. work list sind möglich (s. [3]): *SAP GUI *E-Mail *Web-Inbox (nicht zu verwechseln mit mySAP.com workplace) *MAPI (Outlook) *Notes *Mobiles Mobiles und Web-Inbox sind funktional eingeschrĂ€nkt. Clients können wiederum mit dem Business Workplace (basierend auf SAP GUI) oder mySAP.com Workplace kombiniert werden. Ersteres kann das SAP-GUI Interface oder das HTML-Interface einblenden. Letzteres ist ein reines browser-basiertes Interface und kann die Web-Inbox als MiniApp enthalten. Dies ist ideal fĂŒr den Gelegenheitsanwender. Aus diesem wird zur Bearbeitung der work items das passende GUI (HTML, Java, EWT, SAP GUI) ge-startet. mySAP.com Workplace basiert ebenfalls auf dem ITS. Die Worklist wird zu konfigurierbaren Zeiten refreshed. Notwendig ist der Workplace Server. Benachrichtigung kann per Mail mit URL kom-men. Die FunktionalitĂ€t in diesem Szenario ist eingeschrĂ€nkt. ==Work Item== In der work list eines Anwenders erscheinen die zur Bearbeitung anstehenden work items aus den verschiedenen workflows, die wiederum zu verschiedenen workflow definitionen gehören können. Die Ermittlung der EmpfĂ€nger eines work items erfolgt durch die Schnittmengenbildung von zustĂ€ndigen und möglichen Bearbeitern. Die zustĂ€ndigen Bearbeiter werden durch Rollen definiert (s. Abschnitt 2). Bei der Rollenauflösung werden die Inhalte des Rollenparameter-Containers ausgelesen und die Re-geln der Rollendefinition angewendet. Die ermittelten Bearbeiter werden als Ergebnis in einer internen Tabelle zurĂŒckgegeben. Die Tabelle enthĂ€lt die Bearbeiter als Objekte des Organisationsmanagement in beliebiger Mischung. GrundsĂ€tzlich wird zwischen Dialog-Workitems und Hintergrund-Workitems unterschieden. Ein work item trĂ€gt folgende Informationen: *Beschreibung (work item text mit max. 4 Text-Variablen) *Arbeitsanweisung *n Anlagen und Objekte *AktivitĂ€ten *Termine (Erzeugungstermin, Starttermin, Endtermin) *PrioritĂ€t (1..9) *aktueller Bearbeiter *Status *aktuelles Objekt *n Vor- , Gleichzeitig- und Nachmethoden Die Anlagen werden in der Regel manuell hinzugefĂŒgt, können aber durch eine Hinter- bzw. Neben-methode angefĂŒgt werden. Sie werden jeweils in einem seperaten Fenster angezeigt. Ein work item kann folgende ZustĂ€nde einnehmen: Tritt bei der zu einem work item gehörenden Methode eine Ausnahme auf und ist die Ausnahme nicht modelliert, bleibt das work item in âin Arbeitâ, wenn es eine temporĂ€re Ausnahme ist oder geht in âfeh-lerhaftâ, wenn die Ausnahme als Anwendungs- bzw. Systemfehler definiert ist. ZusĂ€tzlich kann bei Hintergrundschritten ein WiederholungszĂ€hler angegeben werden. Folgende Aktionen sind fĂŒr ein work item möglich: *Annehmen *AusfĂŒhren *ZurĂŒcklegen *Wiedervorlegen *Erledigt setzen *PrioritĂ€t Ă€ndern *AktivitĂ€tenliste erstellen *Weiterleiten *Anfrage stellen *Anlagen erstellen *Workflow Protokoll ansehen (text oder graphisch) FĂŒr ein work item kann ein Titel bzw. Kurztext mit bis zu 4 Parametern angegeben werden. Bei Benut-zerentscheidungen entspricht dieser Text dem Entscheidungstext. Der Text kann nur einzeilig darge-stellt werden und sollte daher eine gewisse LĂ€nge nicht ĂŒberschreiten. Warteschritte sind ganz norma-le work items, die sich im Zustand wartend befinden. Fristen können als Parameter in Entscheidungs-texten verwendet werden. ZusĂ€tzlich kann ein Langtext festgelegt werden, der z.B. bei Selektion eines work items im unteren Bildschirmbereich angezeigt wird. Bei Benutzerentscheidungen kann man eine Entscheidung âmissbrauchenâ, um die Anzeige von be-stimmten BOs auszulösen. Standard-Bildschirmaufteilung: ==Vorgehen bei Workflow-Entwicklung== 1. Definition der Aufbauorganisation (s. 2.1) 2. Workflow-Muster bzw. Mehrschrittaufgabe anlegen (s. 1.8.1) 3. Einzelschrittaufgabe anlegen (s. 1.8.2) 4. Workflow-Definition anlegen 1.8.1 Anlegen einer Mehrschrittaufgabe (Workflowmuster bzw. -aufgabe) 1. SWLD->Definitionswerkzeuge->Aufgaben/Aufgabengruppen->Anlegen 5. Auswahl âWorkflow-Musterâ 2. Eingabe von KĂŒrzel und Bezeichnung 3. Zusatzdaten->Bearbeiterzuordnung->Pflegen 4. Eigenschaften âgenerelle Aufgabeâ oder Zuordnung 1.8.2 Anlegen einer Einzelschrittaufgabe (Standardaufgabe bzw. -aufgabe) 5. SWLD->Definitionswerkzeuge->Aufgaben/Aufgabengruppen->Anlegen 6. Eingabe von KĂŒrzel und Bezeichnung 7. Objekttyp eingeben oder auswĂ€hlen (Suchhilfe) (Doppelklick auf Objekttyp zeigt ihn an) 8. Objektmethode eingeben oder auswĂ€hlen (F4) 9. Work-Item Text eingeben 10. Zusatzdaten->Bearbeiterzuordnung->Pflegen (mögliche Bearbeiter) 1. Aufgabenselektion und Eigenschaften (generelle Aufgabe) oder 2. Bearbeiterzuordnung->Anlegen 1.8.3 EinfĂŒgen einer Benutzerentscheidung Benutzerentscheidung im Workflow Builder auf unbestimmten Schritt ziehen 1.8.4 Anlegen einer Workflow-Definition 1. Workflow-Builder starten 2. per Drag&Drop AktivitĂ€t auf unbestimmten Schritt ziehen 3. Aufgabennummer eintragen oder auswĂ€hlen 4. Bearbeiter eintragen z.B. &_WF_INITIATOR& auswĂ€hlen 1.8.5 Workflow Container bearbeiten 1. im Workflow-Builder Springen->Workflow Container 2. Bearbeiten->Anlegen 3. Bezeichnung vergeben 4. als Datentypreferenz kann eine Referenz auf das Feld einer Tabelle angegeben werden 1.8.6 Datenfluss konfigurieren 1. Schritt im Workflow Builder selektieren 2. Springen->Datenfluss zur Aufgabe 3. Zeilen einblenden (um alle möglichen Variablen anzuzeigen) 1.8.7 Folgeereignisse konfigurieren 1. Einzelschrittaufgabe bearbeiten 2. Tab 'AusgĂ€nge' selektieren 3. Schalter in der entsprechenden Zeile betĂ€tigen 1.8.8 Workflow testen 1. direkt aus workflow builder oder Laufzeitwerkzeuge->Workflow starten (Testumgebung) oder Laufzeitwerkzeuge->Workflow starten (nur bei nicht lokaler Entwicklungsklasse?) startet mit Weiterschalten im Dialog. Dies kann durch Abbrechen des Eingabedialogs unterbrochen werden, dann taucht das work item im integrieten Eingangskorb des business workplace auf. 1.8.9 Work items löschen 1. Report RSWWWIDE ausfĂŒhren (se38) 2. in der Parametermaske Selektionskriterien spezifizieren 3. ĂŒber Papierkorb Icon selektierte Zeilen löschen 1.8.10 Langtext an einer Aufgabe editieren 1. pftc aufrufen 2. Standardaufgabe auswĂ€hlen 3. Aufgabennummer ohne leading characters eingeben (aus dem technischen Workflow Protokoll auslesen) 1.8.11 Aufgabenbezeichnung editieren Im Business Workplace kann der Posteingangskorb nach Aufgaben sortiert werden. Die Aufgabenbe-zeichnung wird wie folgt gepflegt: 1. pftc aufrufen 2. Standardaufgabe auswĂ€hlen 3. Aufgabennummer ohne leading characters eingeben (aus dem technischen Workflow Protokoll auslesen) 4. Feld 'Bezeichnung' editieren 1.8.12 Rollenauflösung testen 1. SAP MenĂŒ->Werkzeuge -> Business Workflow -> Entwicklung -> Definitionswerkzeuge -> Stan-dardrollen -> Anzeigen 2. AuswĂ€hlen 3. Icon âRollenauflösung simulierenâ 4. Rollencontainerzeilen mit F4 fĂŒllen 5. Button âTest durchfĂŒhrenâ 1.8.13 Workitems ohne BearbeiterfĂŒhrung 1. swia 1.8.14 Aufgabennummer zu einem Workitem ermitteln 1. Workflow Protokoll zu Workitem aufrufen 2. Technisches Protokoll aufrufen 3. gewĂŒnschtes Item aufklappen 4. Aufgabennummer steht ganz rechts 1.8.15 Workflow zu Workitem ermitteln 1. Workflow Protokoll zu Workitem aufrufen 2. Technisches Protokoll aufrufen 3. Springen -> Workitem Anzeige fĂŒr Workflow 4. Springen -> Technische Workitem-Anzeige 5. ZusĂ€tze -> Technische Daten 1.9 Workflow Informationssystem (WIS) Das Workflow-Informationssystem ist die workflow-spezifische Komponente des Logistikinformations-systems (LIS). Die Datengrundlage fĂŒr alle Analysen liefern nur beendete Work Items, deren Daten mit einem periodischen Job in die Informationsstrukturen des LIS ĂŒbertragen wurden. FĂŒr kundenindi-viduelle Gestaltung des WIS kann man die Datenbasis individuell zusammenstellen und erweitern. ==Workflow Templates== ===IS-U Templates=== IS-U enthĂ€lt bereits definierte Muster-Workflows, dazu gehört âLegen eines Hausanschlussesâ und ab Release 4.6.4 den Lieferantenwechsel. ====Legen eines Hausanschluss==== Der Workflow âHausanschluss legenâ umfasst u.a. folgende AktivitĂ€ten: âą Angebot erstellen âą Kalkulation der Kosten (z.B. anhand der Bodenbeschaffenheit) âą Festlegung der technischen Daten des Anschlusses âą Evtl. Anzahlungen anfordern âą Auftrag erstellen âą Abrechnung erstellen âą Fakturaanforderung erstellen âą Rechnung erstellen (pauschal oder nach Aufwand) âą Sollstellung im Vertragskontokorrent Die beteiligten Komponenten sind IS-U/CCS, SD (Vertrieb), PM-SMA (Instandhaltung und Service Ma-nagement), FI-CA (Finanzbuchhaltung). ==Organisationsmanagement/Aufbauorganisation== Die Aufbauorganisation wird durch Organisationseinheiten beschrieben. Eine Organisationseinheit ist ein Organisationsobjekt (ObjekttypschlĂŒssel O), mit dem das GrundgerĂŒst einer Aufbauorganisation abgebildet wird. Organisationseinheiten sind funktionale Einheiten des Unternehmens. Je nachdem, wie die Aufgabenverteilung in einem Unternehmen organisiert ist, können dies z.B. Abteilungen, Gruppen oder Projektteams sein. Von Organisationseinheiten sind andere Unternehmenseinheiten wie Personalbereiche, Buchungskreise, GeschĂ€ftsbereiche etc. zu unterscheiden. Diese werden zur Abbil-dung von Strukturen z.B. der Administration oder des Rechnungswesens in den entsprechenden Kom-ponenten verwendet. Organisationseinheiten sind in der Regel in einer Hierachie zusammengefasst, der sogenannten Organisationsstruktur. Es ist auch möglich Organisationseinheiten isoliert anzulegen. Zu jeder Organisationseinheit wird ein individueller Besetzungsplan (staff assignment) gepflegt, indem die zugehörigen Planstellen zugewiesen werden. Eine Planstelle (position) ist ein Organisationsobjekt (ObjekttypschlĂŒssel S), mit dem im Rahmen einer Aufbauorganisation die funktionale Aufgabenverteilung auf einzelne Positionen sowie die Be-richtsstruktur zwischen ihnen abgebildet wird. Planstellen sind die konkreten, von Inhabern (Mitarbei-tern oder R/3-Benutzern) zu besetzenden Positionen in einem Unternehmen, z.B. Sachbearbeiter im Einkauf, Verkaufsleiter Europa oder SekretĂ€rin der Marketingabteilung. Von Planstellen sind die Stel-len (job) zu unterscheiden. Eine Stelle ist keine konkret existierende Position in einem Unternehmen, sondern ein Hilfsmittel zum Anlegen von mehreren Planstellen mit vergleichbaren Aufgaben und Ei-genschaften. Eine Leiterplanstelle (head of organizational unit) ist eine Planstelle, die die Leitung einer bestimm-ten Organisationseinheit innehat. Sie kennzeichnen eine Planstelle als Leiterplanstelle, indem Sie eine bestimmte Art von VerknĂŒpfungssatz zwischen der Planstelle und der Organisationseinheit anlegen. Einzelschrittaufgaben können in der Aufbauorganisation einzelnen Usern, Planstellen und Org-Einheiten statisch zugewiesen werden. In vielen FĂ€llen soll die Menge der möglichen Bearbeiter zur Laufzeit unter Benutzung der Daten des konkreten Workflow-Objekts (Rechnungspreis, Kostenstelle, Erzeuger, ....) weiter eingeschrĂ€nkt werden. Bei dieser dynamischen Bearbeiterfindung werden Rol-len verwendet. Jeder Mitarbeiter kann zusĂ€tzlich zu seiner organisatorischen Einordnung eine oder mehrere Rollen spielen. Rollen werden immer in Bezug auf ein oder mehrere Anwendungsobjekte oder in Bezug auf Anwendungsdaten formuliert, beispielsweise Vorgesetzter von <Benutzer>, Disponent fĂŒr <Material>, Sachbearbeiter fĂŒr <Kunde> ab <Auftragssumme>. Rollen sind immer mandantenunabhĂ€ngig defi-niert. Bei der Definition einer Rolle wird festgelegt, welche Informationen bekannt sein mĂŒssen, damit eine Rollenauflösung zur AusfĂŒhrungszeit des Workflows durchgefĂŒhrt werden kann. Diese Informationen sind die Rollenparameter, und bilden die Elemente des Rollenparameter-Containers. Sie bilden den Input fĂŒr die Rollenauflösung. Als weitere Informationen dienen die Regeln bzw. Vor-schriften zur Rollenauflösung. Die angelegten Organisationseinheiten, Stellen und Planstellen werden durch eine vom System verge-bene, 8stellige Nummer und ein vorangestelltes 2stelliges KĂŒrzel identifiziert Bei den Workflows der E.ON IS gibt es unterschiedliche Verfahren zur Bearbeiterfindung: - Z-Tabellen (Lieferantenwechsel), Customizing-Tabellen u.U. im Zusammenspiel mit der Aufbauor-ganisation - PPOM(E) (s.o) - ArbeitsplĂ€tze (z.B. edis) - Anbindung an HR (z.B. EDI P83 oder EAG P86) ===Erstellen einer Workflow-Aufbauorganisation=== SAP Business Worklow Entwicklung -> Definitionswerkzeuge -> Organisationsmanagement -> Auf-bauorganistion -> Anlegen 1. Org-Einheit anlegen 2. Planstellen anlegen 3. Stellen anlegen 4. Stellen Planstellen zuordnen 5. User Planstellen zuordnen ===Aufbauorganisation anzeigen=== Werkzeuge -> Business Workflow -> Aufbauorganisation -> Experten Modus -> Einfache Pflege -> Anzeigen (PPOS_OLD) 1. Mit Wildcards auswĂ€hlen ==Weaknesses== * Graphical features - huge technical workflow definitions * data flow confusing ==Fragen== * Was ist eine AktivitĂ€tsgruppe? HieĂ wohl mal AktivitĂ€tsgruppe? * Manche Ănderungen entsprechen einem Customizing, d.h. das Muster muss nicht kopiert werden, dazu gehören: Ereigniskopplung anschalten, Bearbeiterzuordnung, Infotexte Ă€ndern? * WofĂŒr wird WF_BATCH eingesetzt? * Was sind Standardaufgaben? * Standard-Workflows können konfiguriert werden (Konfiguration des SAP Standards), PrioritĂ€ten, Bearbeiter, Termine ==Literatur== [1] CD-Online Hilfe [2] SAP Business Workflow and WebFlow; C:\Uwes\Documents\SAP\SAP WorkflowÂŹ\BISSÂŹWORKÂŹFLOW.ÂŹpdf [3] Workflow Access Using MiniApp; C:\Uwes\Documents\SAP\SAP Workflow\MINIAPP.html [4] SAP Business Workflow; Mende, Berthold; Addison Wesley [5] ABAP Objects; SAP Press; Keller, KrĂŒger [6] SAP R/3 Ănderungs- und Transportmanagement; SAP Press; McFarland, Metzger, Röhrs [7] ABAP Ăbungsbuch; Dekra & Addison Wesley [8] ABAP-Muster.rtf; Musterlösungen zum Dekra Buch; C:\Uwes\Documents\Dekra-ABAP\ [9] BC 400; Schulungsunterlagen [10] SAP 50; Schulungsunterlagen [11] SAP_Glossar.pdf; C:\Uwes\Documents\SAP [12] SAP Business Information Warehouse; Seemann, Schmalzridt, Lehmann [13] LSMW_Doku.doc; C:\Uwes\Documents\SAP [14] Praktischer Einstieg in ABAP Objects; GĂŒnther FĂ€rber & Julia Kirchner; SAP Press [15] ABAP-Programmierung; Rainer Riekert; Addison- Wesley [16] ABAP/4; Bernd Matzke; Addison-Wesley; liegt bei Maik Schwill [17] Kurzanleitung TransportManager 4.0; C:\Uwe\Documents\SAP\ REALTECH TM Kurzanleitung.doc [18] BC 425 Erweiterungen und Modifikationen - Schulungsunterlagen (BereichsmenĂŒs, rollenbasierte MenĂŒs, Transaktionsvarianten, Screen-Varianten, GuiXT, Variantentransaktion, Modifiikationen) [19] SAP R/3 Administration fĂŒr Dummies [20] SAPQualitĂ€tssicherung.doc; C:/Projekte/SAP QualitĂ€tssicherung; [21] Bedienungsanleitung SE16; C:\Uwes\Documents\SAP\Dokumentation SE61.doc [22] BC â Dokumentation von Objekten im R/3; SAP Bibliothek -> Basis -> Dokumentations- und Ăbersetzungswerkzeuge (BC-DOC) [23] Using ABAP BAPIs in Real Life Java Business Transactions; JAVA252; TechEd 04;
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